Reithelme: Lebensretter für Sie und Ihr Hobby
Reithelme spielen eine wichtige Rolle für jeden, der sich dem Hobby Pferd & Reiten widmet. Sie schützen den Reiter vor schweren Kopfverletzungen, die bei einem Unfall entstehen können. Da es sich bei Reiten um einen Sport mit einem gewissen Verletzungsrisiko handelt, ist ein guter Reithelm unverzichtbar für alle Reiter, ob Anfänger oder Fortgeschrittene, ob Gelegenheitsreiter oder Profi.
1. Warum sollte man Reithelme kaufen?
Ein Reithelm ist ein wichtiger Bestandteil der Reitausrüstung und dient vor allem zum Schutz des Reiters. Besonders der Kopf ist einem hohen Verletzungsrisiko ausgesetzt, da er das empfindliche Gehirn beherbergt. Jährlich geschehen eine Vielzahl an Reitunfällen, bei denen schwere Kopfverletzungen wie Gehirnblutungen oder Schädelbrüche entstehen können. In solchen Fällen kann ein Reithelm lebensrettend sein. Er dämpft den Aufprall und schützt somit den Kopf vor den schwersten Verletzungen.
2. Die verschiedenen Arten von Reithelmen
Es gibt verschiedene Arten von Reithelmen. Die grundsätzlichen Unterschiede liegen im Design, im Material, in der Passform und im Verschlusssystem. Es ist wichtig, den richtigen Reithelm für den jeweiligen Kopf und Einsatzbereich auszuwählen.
Unter anderem sind folgende Helmarten erhältlich:
– Klassische Reithelme: Diese Helme sind sehr schlicht und meist in einem unauffälligen Design gehalten. Sie bieten einen hohen Tragekomfort und sind häufig mit einem Verstellrad ausgestattet, um die Größe an den Kopf anzupassen. Klassische Reithelme sind meist aus Kunststoff oder Fiberglas gefertigt.
– Vielseitigkeitsreithelme: Wie der Name schon sagt, wurden diese Helme speziell für die drei Disziplinen der Vielseitigkeitsreiterei entwickelt: Dressur, Geländeritte und Springen. Sie sind meist etwas leichter und schicker als klassische Reithelme und bieten ein hohes Maß an Stabilität und Sicherheit.
– Westernreithelme: Diese Helme sind optisch an den Cowboyhut angelehnt und passen damit perfekt zur Westernreitweise. Sie können sowohl als klassischer Helm ohne Krempe oder in der typischen Cowboyhut-Form erworben werden.
– Kinderreithelme: Da Kinder noch wachsen und ihre Köpfe oft eine andere Form haben als die von Erwachsenen, gibt es spezielle Kinderreithelme. Sie sind besonders leicht, weisen spezielle Anpassungsmöglichkeiten auf und sind aufgrund ihrer leuchtenden Farben und bunten Designs bei kleinen Reitern sehr beliebt.
– Eventinghelme: Diese Reithelme sind besonders für professionelle Reiter geeignet, die an großen Vielseitigkeitsturnieren teilnehmen. Sie sind die sichersten Helme auf dem Markt und bieten eine hervorragende Belüftung sowie ein hohes Maß an Stabilität.
3. Das Kriterium der Passform
Die Passform ist beim Kauf eines Reithelms entscheidend, damit der Helm seine schützende Funktion optimal erfüllen kann. Der Helm sollte fest, aber bequem sitzen und dabei möglichst wenig Spielraum lassen. Wichtig ist, dass der Helm nicht zu groß ist und nicht wackelt. Bei der Auswahl eines Helmes sollte man darauf achten, dass er auf dem Kopf keine Druckstellen verursacht und gut belüftet ist, um ein angenehmes Tragegefühl zu gewährleisten.
4. Die richtige Größe ermitteln
Um die richtige Helmgröße zu ermitteln, sollte man zunächst den Kopfumfang messen. Hierzu nimmt man am besten ein Maßband und legt es knapp 1 cm oberhalb der Ohren sowie der Augenbrauen um den Kopf. Die ermittelte Größe kann dann mit Hilfe von Größentabellen den verschiedenen Helmgrößen zugeordnet werden. Diese befinden sich meist auf den Verpackungen der Helme oder sind beim Fachhändler direkt abrufbar.
5. Worauf solltest du beim Kauf eines Reithelmes achten?
Folgende Kriterien sind beim Kauf eines Reithelmes wichtig:
1. Material: Das Material sollte robust und leicht sein. Dabei bieten Kunststoff und Fiberglas eine gute Balance zwischen Haltbarkeit und Gewicht.
2. Passform und Größe: Wie schon erwähnt, sind eine sorgfältige Auswahl der passenden Größe und ein angenehmer Sitz wichtig, damit der Helm seinen Schutz optimal entfalten kann.
3. Belüftung: Ein gut belüfteter Helm sorgt für ein angenehmes Tragegefühl und verhindert übermäßiges Schwitzen.
4. Design: Hier kommt es vor allem auf den persönlichen Geschmack an. Viele Reithelme gibt es in verschiedenen Farben und Designs, sodass für jeden Geschmack etwas dabei ist.
5. Preis: Gute Reithelme sind ihre Investition wert. Allerdings sollten hierbei auch Qualität und Sicherheit im Vordergrund stehen und nicht nur der Preis.
6. Prüfsiegel: Ein Reithelm sollte stets ein Prüfsiegel tragen, das die Sicherheitsstandards bestätigt. Hierbei gelten die europäischen Normen EN 1384 und VG1 als solide Mindestanforderungen.
Reithelme sind unverzichtbar
Ein guter Reithelm ist unverzichtbar für jeden Reiter und sollte zu jeder Reitausrüstung dazugehören. Ob Anfänger, Fortgeschrittener oder Profireiter, eine solide Sicherheitsausrüstung, insbesondere ein Reithelm, kann in vielen Fällen schwere Kopfverletzungen verhindern oder zumindest abmildern.
Über Reithelme:
– Schutz vor schweren Kopfverletzungen beim Reitsport
– Verschiedene Reithelmarten für unterschiedliche Bedürfnisse und Reitstile
– Auswahl der richtigen Größe und Passform entscheidend für optimalen Schutz
– Belüftung und Design tragen zum Tragekomfort bei
– Investition in einen hochwertigen Reithelm lohnt sich
– Achten auf Prüfsiegel und Sicherheitsstandards